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Making-of: Wie unsere Kampagnen-Gesichter entstanden sind
Salafismus: Immer mehr Menschen reden über das Thema. Manche Menschen fühlen sich angezogen vom Salafismus. Viele haben Angst. Alle haben Fragen. Fragen, die sie bewegen, die sie tief berühren. Fragen, die unter die Haut gehen. Für die Motive unserer Info-Kampagne haben wir typische Fragen (hier finden Sie übrigens alle Fragen und die Expertenantworten ) zum Thema Salafismus auf Gesichter projiziert. Erleben Sie in unserer Bildergalerie, wie die Bilder entstanden sind!
Making-of ANTWORTEN AUF SALAFISMUS
Auf geht’s: Heute sind wir im Fotostudio!
Unsere vier Models sind keine Profis. Ihr allererstes Fotoshooting ist für sie extrem spannend.
Das Styling bei Visagistin Xenia läuft ganz locker … Zurücklehnen, Augen schließen: schön, sich am Morgen mal ein bisschen verwöhnen zu lassen.
Aber vor Christophs Kamera frieren die Gesichtszüge urplötzlich ein. Aufregung pur! Jetzt heißt es: tief ausatmen, Kopf und Arme schütteln, die Umgebung ausblenden, nur noch die Stimme des Fotografen wahrnehmen …
Halt, stopp – bitte kurze Pause. Xenia hat die Gesichter der Models immer im Blick und ist mit der Puderquaste zur Stelle, sobald sich unterm heißen Licht der Studioleuchten ein Schweißperlchen bildet.
Super! Die ersten Bilder sind im Kasten. Immer wieder arbeiten sich Models und Fotograf Christoph an den passenden Gesichtsausdruck heran.
Während des Shootings prüft der Fotograf die Bilder auf dem Kameradisplay und am Computer: Sind die Bilder 100 Prozent scharf? Stimmt der Look? Sitzen Licht und Schatten richtig? Alles fein – weiter geht’s!
Die Amateurmodels staunen: Mal eben 100, 200 Aufnahmen – das ist im Profistudio fast nichts. Ihre Gesichtsmuskeln sind anderer Meinung. Sie wollen immer wieder gelockert werden. Sonst wird aus dem ernsten Blick eine finstere Miene! Doch unsere Models geben alles.
So entstehen im Laufe vieler Stunden intensive, starke Porträtfotos. Aber fehlt da nicht etwas ganz Wichtiges: die Fragen auf den Gesichtern? Nein, das Team hat nichts vergessen. Die Schrift wird nachträglich am Computer eingefügt.
Deshalb ziehen wir gleich mal um, ins Studio von Grafikdesigner Markus.
Er überträgt mit einem speziellen Stift und einem Grafik-Tablet die Formen der Gesichter in schraffierte Flächen.
Diese schraffierten Flächen sind Platzhalter für die Texte: Auf jedes Gesicht soll eine Frage zum Thema Salafismus projiziert werden.
Auch die Schriftgröße bestimmt Markus schon grob. Mit sogenannten „Pfaden“ – die grüne Linie im Bild – legt Markus fest, wie stark die jeweilige Schriftzeile gekrümmt sein wird.
Diese Pfade kann er nun mit Text befüllen. Aus den Schraffuren wird eine Frage, die Eltern bewegt: „In unserer Stadt werben Salafisten. Wie schütze ich mein Kind?“
Jetzt wird noch mit Licht und Schatten das Gesicht modelliert, um es plastischer wirken zu lassen.
Aus 964 Porträtfotos sind vier starke Kampagnenmotive geworden. Sie sind unter anderem die Gesichter unserer Website.
Auf der Website sind natürlich nicht nur die Gesichter mit den Fragen zu sehen. Hier gibt’s auch alle Antworten. Schauen Sie rein:
www.antworten-auf-salafismus.de