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Wer macht was? Zuständigkeiten in Bayern

Angehörige oder andere Personen im Umfeld von Salafisten sind oft hilflos und wissen nicht, an wen sie sich wenden können. Wer kann ihnen helfen, wo werden sie beraten? Und wer unterstützt radikalisierungsgefährdete Personen oder jene, die bereits radikalisiert sind und aussteigen wollen? Wir zeigen, wer für Deradikalisierung in Bayern zuständig ist.

Beim Bayerischen Landeskriminalamt wurde zum 1. September 2015 das Kompetenzzentrum für Deradikalisierung eingerichtet. Es konzentriert sich vor allem auf Sachverhalte, die eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit bedeuten. Im Kompetenzzentrum für Deradikalisierung arbeitet ein Team mit polizeilichem, islamwissenschaftlichem und psychologischem Expertenwissen mit dem Ziel, die verschiedenen Deradikalisierungsmaßnahmen zu koordinieren.

Als zivilgesellschaftlicher Träger betreibt der Verein „Violence Prevention Network e. V.“ (VPN) eine Beratungsstelle in Bayern, die mit dem Kompetenzzentrum für Deradikalisierung zusammenarbeitet und allen Bürgern als Ansprechpartner für Fragen der Deradikalisierung zur Verfügung steht. VPN bietet neben der Beratung von Angehörigen auch Beratungsmaßnahmen und Ausstiegsprogramme für radikalisierungsgefährdete und bereits radikalisierte Personen an.

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